
Beijing — Das Nationale Krebszentrum Chinas hat eine kontinuierliche Verbesserung der fünfjährigen Krebsüberlebensrate des Landes gemeldet, die von 40,5 % im Jahr 2015 auf 43,7 % im Jahr 2022 gestiegen ist. Dennoch bestehen weiterhin Herausforderungen bei der Bewältigung regionaler Unterschiede im Zugang zu qualitativ hochwertigen Krebspräventions- und Behandlungsdiensten.
Beijing — Das Nationale Krebszentrum Chinas hat eine kontinuierliche Verbesserung der fünfjährigen Überlebensrate bei Krebs im Land gemeldet, die von 40,5% im Jahr 2015 auf 43,7% im Jahr 2022 gestiegen ist. Allerdings bestehen weiterhin Herausforderungen bei der Bewältigung regionaler Unterschiede im Zugang zu hochwertigen Präventions- und Behandlungsdiensten für Krebs.
Chinas Gesundheitsbehörden haben einen offiziellen Aktionsplan zur Krebsprävention und -bekämpfung (2023–2030) eingeführt, mit dem Ziel, die fünfjährige Überlebensrate bei Krebs bis 2030 auf 46,6% zu steigern. Das Land entwickelt zudem Prototypen für Krebsscreenings, um Prävention, Früherkennung und zeitgerechte Behandlung zu verbessern.
Überwachungsdaten von 2000 bis 2018 zeigen einen stetigen Rückgang der Inzidenz- und Sterblichkeitsraten bei Speiseröhren- und Magenkrebs—häufig in der chinesischen Bevölkerung—zurückzuführen auf erweiterte Programme zum Screening von oberen gastrointestinalen Krebserkrankungen.
Gebärmutterhals- und Brustkrebs stellen bedeutende Bedrohungen für die Gesundheit von Frauen in China dar. Seit der Einführung landesweiter Screening-Programme im Jahr 2009 hat die Zahl der Frauen, die von diesen Diensten profitieren, stetig zugenommen. Die Nationale Gesundheitskommission berichtet, dass über 280 Millionen kostenlose Gebärmutterhalskrebsscreenings durchgeführt wurden, bei denen 902.000 Krebsfälle und präkanzeröse Läsionen identifiziert wurden.
Trotzdem bestehen Herausforderungen, einschließlich ungleichem Zugang zu Screenings und unzureichender Qualität der Screenings. Einige Gemeindekrankenhäuser und ländliche Kliniken mangelnd an ausreichend geschultem Fachpersonal, was das Risiko von Fehldiagnosen und verpassten Frühbehandlungsgelegenheiten erhöht.
Um diese Probleme anzugehen, verfeinert das Nationale Krebszentrum die frühzeitigen Screening- und Diagnoseleitlinien für sieben Krebsarten, einschließlich Lungen- und Magenkrebs. Diese Leitlinien zielen darauf ab, die Interventionen in frühen Stadien zu verbessern und Ungleichheiten zu verringern.
Anstrengungen zur Reduzierung von Krebsinzidenz und -sterblichkeit beruhen auf effektiver Prävention und standardisierter Behandlung. Obwohl einige Distriktkrankenhäuser Abteilungen für Onkologie und Strahlentherapie hinzugefügt haben, erfüllen viele dennoch nicht die Diagnose- und Behandlungsstandards.
Liu Jinfen, stellvertretender Direktor der Nationalen Gesundheitskommission, betonte die Notwendigkeit, die Krebsbehandlungskapazitäten der primären Gesundheitsversorgungseinrichtungen durch technische Unterstützung, Talententwicklung und Telemedizin-Konsultationen zu verbessern, um den Ressourcenaustausch zu erleichtern.
Chen Zhu, ein Akademiemitglied der Akademie der Wissenschaften Chinas, hob die Bedeutung der Weiterentwicklung der Krebsforschung hervor und rief zu verstärkten Anstrengungen auf, um Durchbrüche in Kerntechnologien zu erreichen und krebsbezogene Industrien zu fördern.
China hat bedeutende Fortschritte in der Krebsbehandlung gemacht, indem zugänglichere Krebsmedikamente und Diagnosegeräte entwickelt wurden. In den letzten zehn Jahren ist die Zahl der in China zugelassenen neuen Krebsmedikamente auf 208 gestiegen, wobei inländisch entwickelte Medikamente 2024 mehr als 60% ausmachen.
Die Nationale Gesundheitskommission fügte hinzu, dass China plant, spezielle Teams zu bilden, um bedeutende Herausforderungen in Bezug auf Mechanismen der Krebsimmunität, Stoffwechselwege und andere kritische Themen anzugehen.
Quelle: Xinhua Thai
ArokaGO Gesundheitsbibliothek: https://www.arokago.com/health-library.
Artikel in dieser Kategorie werden von unserem Redaktionsteam verfasst, um Sie über die neuesten Nachrichten aus dem Gesundheitswesen und Medizintourismus zu informieren.