Japan meldet rekordverdächtige Septemberhitze in mehreren Regionen

Tokio — Mehrere Regionen in Japan haben im September rekordverdächtige Temperaturen erlebt, wobei gefährlich hohe Hitze Gebiete von Ost bis West des Landes betroffen hat.

Die japanische meteorologische Behörde (JMA) berichtete, dass 39 Beobachtungspunkte, einschließlich Shizuoka in Zentraljapan, Temperaturen nahe oder über den bisherigen Septemberrekorden gemessen haben.

In Shizuoka stiegen die Temperaturen auf 39,2°C, die höchste jemals für September gemessene Temperatur seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1940. Derweilen erreichten Obama in der Präfektur Fukui und Toyooka in der Präfektur Hyogo gefährliche Temperaturen von 38°C.

Die Behörde erklärte, dass hoher Druck über Ost- und Westjapan in Verbindung mit einer südlichen Luftmasse zur intensiven Hitze beigetragen hat. Tagsüber wurden in 143 Orten Temperaturen von 35°C oder höher erreicht, was fast ein Sechstel der Beobachtungspunkte Japans ausmacht.

Wetterexperten sagen voraus, dass die Temperaturen in Westjapan und anderen Gebieten bis Samstag (21. Sept.) sinken könnten, aber einige Gebiete, insbesondere im Osten, könnten einen weiteren Tag mit extremer Hitze erleben, mit Temperaturen von 35°C oder mehr.

Die JMA hat Hitzewarnungen für die Präfekturen Chiba, Kumamoto und Kagoshima (ausgenommen Amami-Region) herausgegeben und rät den Bewohnern, Klimaanlagen zu nutzen, ausreichend zu trinken und sich mit Salz zu versorgen.

Fußgänger schützen sich auf einer Straße in Tokio, Japan, am 28. Juli 2023 mit Regenschirmen vor der Sonne

Quelle: Xinhua