
Lungenkrebs ist eine ernsthafte Erkrankung, die oft erst erkannt wird, wenn Symptome auftreten und die Krankheit fortgeschritten ist, was zu hohen Mortalitätsraten führt. Risikofaktoren umfassen Rauchen, Passivrauchen, krebserregende Substanzen am Arbeitsplatz, genetische Veranlagungen und das Leben in Umgebungen mit Verschmutzung und PM2,5-Staubpartikeln.
Lungenkrebs ist eine ernste Krankheit, die oft erst nach dem Auftreten von Symptomen erkannt wird, wenn die Krankheit bereits fortgeschritten ist, was zu hohen Sterberaten führt. Risikofaktoren sind Rauchen, Passivrauchen, krebserregende Substanzen am Arbeitsplatz, genetische Veranlagungen und das Leben in Umgebungen mit Verschmutzung und PM2,5-Staubpartikeln.
Dr. Sakarn Bunnak, stellvertretender Generaldirektor der Abteilung für medizinische Dienste, erklärte, dass Lungenkrebs weltweit die häufigste Krebsart in Bezug auf Inzidenz und Mortalität ist. Laut WHO-Statistiken gibt es jährlich etwa 2,5 Millionen neue Fälle und 1,8 Millionen Todesfälle. In Thailand steht Lungenkrebs an zweiter Stelle nach Leber- und Gallengangskrebs, mit 17.222 neuen Fällen jährlich, durchschnittlich 48 Fällen pro Tag und 40 Todesfällen täglich. Lungenkrebs wird in zwei Haupttypen unterteilt: kleinzelliger Lungenkrebs (10-15 % der Fälle) und nicht-kleinzelliger Lungenkrebs (85-90 % der Fälle).
Angesichts der Rolle der Lunge beim Austausch von Sauerstoff und Kohlendioxid stellt fortgeschrittener Lungenkrebs ernste Lebensrisiken dar. Wird er jedoch frühzeitig erkannt, steigen die Heilungschancen erheblich. Leider suchen viele Patienten erst dann ärztliche Hilfe, wenn die Krankheit weit fortgeschritten ist, was die Behandlung erschwert oder auf palliative Maßnahmen beschränkt.
Risikofaktoren und Warnzeichen
Flugmarschall Dr. Somchai Thanasitthichai, Direktor des Nationalen Krebsinstituts, hob Rauchen und Passivrauchen, einschließlich E-Zigaretten, als Hauptfaktoren hervor. Andere Risiken sind genetische Veranlagung, Asbestexposition, Radongas (aus Radiumzerfall in Baustoffen), Strahlung, Räucherrauch, Holzstaub und Luftverschmutzung, insbesondere PM2,5-Partikel mit krebserregenden Chemikalien.
Warnzeichen umfassen chronischen Husten, der länger als zwei Wochen anhält, blutigen Auswurf, Atemnot, Keuchen, häufige Lungeninfektionen, Heiserkeit, Schmerzen in der Brust oder an der Schulter, Müdigkeit, Appetitlosigkeit und unerklärlichen Gewichtsverlust. Diese Symptome sind nicht exklusiv für Lungenkrebs und können bei anderen Krankheiten auftreten, daher ist eine ärztliche Konsultation bei Auftreten der Symptome unerlässlich.
Screening und Diagnose
Derzeit gibt es keine hochwirksame Methode zum Lungenkrebsscreening auf Bevölkerungsebene. Für Risikopersonen werden regelmäßige Brust-Röntgenaufnahmen empfohlen. Die Vermeidung von Risikofaktoren bleibt die beste Prävention. Diagnosetools umfassen bildgebende Verfahren (Brust-Röntgen und CT-Scans) und Biopsien zur Erkennung von Krebszellen. Fortschritte in der molekulargenetischen Testung helfen, die Prognose der Krankheit vorherzusagen und die Behandlung zu steuern.
Behandlungsansätze
Dr. Natta Pipopchaiyasit, Spezialistin für medizinische Onkologie am Nationalen Krebsinstitut, erklärte, dass die Behandlung von Krebstyp, Stadium und Gesundheitszustand des Patienten abhängt. Die Optionen umfassen Operation, Strahlentherapie, Chemotherapie, gezielte Therapie und Immuntherapie, die oft für bessere Ergebnisse kombiniert werden. Bei kleinzelligem Lungenkrebs ist die Hauptbehandlung die Strahlentherapie mit Chemotherapie. Bei nicht-kleinzelligem Lungenkrebs ohne Lymphknotenbefall ist eine Operation gefolgt von Chemotherapie typisch. In fortgeschrittenen Stadien können mehrere Behandlungen erforderlich sein, hauptsächlich medikamentöse Therapien.
Prävention und Bewusstsein
Lungenkrebs ist eine sehr schwere Krankheit mit erheblichen Auswirkungen auf das Leben. Die Früherkennung bleibt eine Herausforderung und begrenzt die Wirksamkeit der Behandlung. Prävention ist entscheidend und betont das Aufhören des Rauchens, das Vermeiden von Passivrauchen, sichere Wohnumgebungen, die Nutzung von Schutzausrüstung in Hochrisiko-Arbeitsumgebungen, ausreichend Ruhe, eine nahrhafte Ernährung, regelmäßige Bewegung und regelmäßige Gesundheitscheck-ups.
Für weitere Informationen besuchen Sie die Facebook-Seite oder das Line-Konto des Nationalen Krebsinstituts (NCI รู้สู้มะเร็ง).
Quelle:
- ThaiHealth
- ArokaGO Health Library - Symptome Lungenkrebs
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