
New York — Das Wall Street Journal (WSJ) berichtete über einen bahnbrechenden Ansatz zur Behandlung einiger Frauen mit Brustkrebs im Frühstadium. Diese Patientinnen könnten engmaschig überwacht werden und nur dann eine Operation oder Strahlentherapie erhalten, wenn der Krebs fortschreitet.
New York — Das Wall Street Journal (WSJ) berichtete von einem bahnbrechenden Ansatz zur Behandlung einiger Frauen mit Brustkrebs im Frühstadium. Diese Patientinnen könnten engmaschig überwacht werden und würden sich nur einer Operation oder Strahlentherapie unterziehen, wenn der Krebs fortschreitet.
Diese Strategie spiegelt bestehende Methoden zur Behandlung von Prostatakrebs im Frühstadium wider. Medizinische Fachleute prüfen, ob zusätzliche Krebstherapien aufgeschoben werden können, um den Patienten unerwünschte Nebenwirkungen zu ersparen und die Gesundheitskosten zu senken.
Nancy Chan, eine auf Brustkrebs spezialisierte Ärztin am Perlmutter Cancer Center des NYU Langone Medical Center, die nicht an der Studie beteiligt war, bezeichnete sie als die erste Forschung, die bestätigte, dass bestimmte Patientinnen mit niedrigem Risiko ohne eine Operation leben könnten.
Allerdings argumentieren einige Mediziner, dass es nicht genügend Langzeitdaten gibt, um die Sicherheit dieses Ansatzes zu bestätigen. Die Debatte geht weiter über die Intensität der notwendigen Behandlung für solche Krebserkrankungen im Frühstadium und darüber, ob sie überhaupt als Krebs klassifiziert werden sollten.
In den Vereinigten Staaten werden jährlich etwa 300.000 Frauen mit invasivem Brustkrebs diagnostiziert. Zusätzlich erhalten 50.000 Frauen die Diagnose "Stadium 0" Brustkrebs oder duktales Carcinoma in situ (DCIS). DCIS tritt auf, wenn Krebszellen auf die Milchkanäle beschränkt sind und nicht in das Brustgewebe eindringen.
Obwohl DCIS ein minimales sofortiges Risiko darstellt, hat es das Potenzial, zu invasivem und schwerwiegenderem Krebs zu werden.
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