
Bangkok, 14. November – Am Welt-Diabetes-Tag veröffentlichte das Ministerium für öffentliche Gesundheit (MOPH) eine besorgniserregende Statistik: 6,5 Millionen Thailänder leben mit Diabetes. Das Ministerium betonte die Bedeutung von Verhaltensänderungen zur Verringerung des Krankheitsrisikos und forderte die Menschen auf, eine Vielzahl von Lebensmitteln zu konsumieren, sich auf zuckerarme Früchte und Gemüse zu konzentrieren und regelmäßig körperlich aktiv zu sein.
Gesundheitsminister Somsak Thepsuthin betonte, dass Diabetes ein globales Gesundheitsproblem sei, dessen Fallzahlen aufgrund von Lebensstil- und Umweltfaktoren stetig steigen. Laut dem IDF Diabetes Atlas erkrankt weltweit 1 von 10 Menschen—etwa 537 Millionen Menschen—an Diabetes, und es gibt mehr als 4 Millionen Todesfälle pro Jahr. Bis 2030 wird ein Anstieg auf 643 Millionen Fälle prognostiziert, und bis 2045 könnten es 783 Millionen sein.
In Thailand handelt es sich bei der Mehrheit der Fälle um Typ-2-Diabetes, wobei 40 % der Betroffenen nichts von ihrer Erkrankung wissen. Dies unterstreicht das kritische Problem der nichtübertragbaren Krankheiten (NCDs) im Land.
Unter der Führung von Premierministerin Paetongtarn Shinawatra hat die Regierung die Prävention und Kontrolle von NCDs durch öffentliche Gesundheitsnetzwerke priorisiert. Das Ministerium für öffentliche Gesundheit fordert die Menschen auf, in ihrer täglichen Ernährung die Kohlenhydrate zu zählen, um das Diabetesrisiko zu senken. Diese Initiative wird von örtlichen Freiwilligen vorangetrieben.
Zentrale Lebensstilempfehlungen:
Das Ministerium unterstützt auch einen Ansatz zur Remission von Typ-2-Diabetes, der sich auf Ernährungs- und Lebensstiländerungen konzentriert, um den Blutzuckerspiegel ohne Medikamente für mindestens drei Monate zu halten.
Quelle:ThaiHealth
Für weitere Informationen über Diabetes-Symptome besuchen Sie bitte die ArokaGO Gesundheitsbibliothek.
Artikel in dieser Kategorie werden von unserem Redaktionsteam verfasst, um Sie über die neuesten Nachrichten aus dem Gesundheitswesen und Medizintourismus zu informieren.