
Das Nationale Krebsinstitut, Abteilung für medizinische Dienste, hat einen eindringlichen Aufruf gestartet, die Öffentlichkeit auf die verborgenen Gefahren von Prostatakrebs aufmerksam zu machen. Dr. Somsak Akksilp, Generaldirektor der Abteilung für medizinische Dienste, hat die alarmierende Verbreitung dieser Krankheit unter Männern hervorgehoben.
Das Nationale Krebsinstitut, Abteilung für medizinische Dienstleistungen, Thailand, hat einen eindringlichen Appell gestartet und fordert die Öffentlichkeit auf, sich der versteckten Gefahren des Prostatakrebses bewusst zu werden. Dr. Somsak Akksilp, Generaldirektor der Abteilung für medizinische Dienstleistungen, hat auf die alarmierende Verbreitung dieser Krankheit bei Männern hingewiesen.
Der Prostatakrebs hat sich als eine der häufigsten Krebsformen bei thailändischen Männern herausgestellt und rangiert derzeit als der vierthäufigst diagnostizierte Krebs bei männlichen Patienten. Laut Daten des Thailand Cancer Registry, das vom Nationalen Krebsinstitut verwaltet wird, treten jährlich etwa 3.700 neue Fälle von Prostatakrebs auf. Dies entspricht einer Inzidenzrate von 7,7 Fällen pro 100.000 Menschen für mit Prostatakrebs in Verbindung stehende Todesfälle. Die Strategie- und Planungsabteilung des Gesundheitsministeriums berichtet, dass jährlich etwa 1.700 Personen an Prostatakrebs sterben.
Auch wenn die genaue Ursache von Prostatakrebs noch unbekannt ist, haben Forschungsergebnisse mehrere Risikofaktoren identifiziert, die die Anfälligkeit eines Individuums für die Krankheit erhöhen können. Zu diesen Faktoren gehören fortschreitendes Alter, insbesondere bei Personen über 50 Jahre, und eine familiäre Vorbelastung mit Prostatakrebs.



Dr. Sakarn Bunnag, Direktor des Nationalen Krebsinstituts, gab Einblick in die Natur des Prostatakrebses. Er erklärte, dass dieser aus dem abnormen und unkontrollierten Wachstum und der Teilung von Zellen oder Gewebe innerhalb der Prostatadrüse entsteht. In seinen frühen Stadien tritt der Prostatakrebs oft ohne erkennbare Symptome in Erscheinung. Je weiter die Krankheit jedoch fortschreitet, desto mehr kann sie Druck auf die Harnröhre ausüben und zu Harnproblemen führen. Zu den Symptomen können Schwierigkeiten beim Wasserlassen, wie Zögern, schwacher Urinstrahl, intermittierender Fluss, Schmerzen beim Wasserlassen und mehr gehören. Diese Symptome können insbesondere mit denen einer gutartigen Prostatavergrößerung und anderen prostata-bezogenen Erkrankungen überschneiden.
Dr. Bunnag betonte die Wichtigkeit, bei ungewöhnlichen körperlichen Veränderungen umgehend ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Eine frühzeitige Diagnose erhöht die Erfolgschancen einer Behandlung erheblich. Es gibt verschiedene Methoden, um das Risiko für Prostatakrebs zu beurteilen, darunter Blutuntersuchungen zur Messung des prostataspezifischen Antigens (PSA) und eine rektale Untersuchung, bei der ein Arzt die Oberfläche, Größe und Form der Prostata auf Anomalien untersucht.
Bei Patienten, die im Frühstadium diagnostiziert werden, wenn der Tumor noch klein und lokalisiert ist, sind die Behandlungsmöglichkeiten wirksamer und die Aussicht auf eine vollständige Genesung ist erheblich größer. Öffentliches Bewusstsein und rechtzeitige medizinische Konsultationen sind entscheidende Schritte im Kampf gegen diese stille Bedrohung der Männergesundheit.
Kampagnen zur Prostatakrebsaufklärung und proaktive Gesundheitsuntersuchungen sind Schlüsselinstrumente im Kampf gegen diese weit verbreitete, aber oft unerkannte Erkrankung. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen, insbesondere bei Männern über 50 oder solchen mit familiärer Vorbelastung für Prostatakrebs, werden dringend empfohlen, um eine frühzeitige Diagnose und unverzügliche Intervention sicherzustellen.
Quelle: Abteilung für medizinische Dienstleistungen, Thailand
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