
Am 23. November sprachen die Gesundheitsbehörden Berichte aus den Vereinigten Staaten an, die den weltweit ersten menschlichen Fall und Todesfall durch den H5N5-Vogelgrippe-Stamm bestätigten. H5N5 ist typischerweise ein von Tier zu Tier übertragener Virus und ist nicht dafür bekannt, von Tieren auf Menschen übertragbar zu sein. Dieser Vorfall stellt den ersten dokumentierten Fall einer H5N5-Infektion beim Menschen dar.
Am 23. November gingen Gesundheitsbehörden auf Berichte aus den Vereinigten Staaten ein, die den weltweit ersten menschlichen Fall und Todesfall durch den H5N5-Vogelgrippevirus bestätigten. H5N5 ist typischerweise ein Virus, das von Tier zu Tier übertragen wird, und ist nicht dafür bekannt, von Tieren auf Menschen überzugehen. Dieser Vorfall markiert den ersten dokumentierten Fall einer H5N5-Infektion bei einem Menschen.
Laut den US-amerikanischen Centers for Disease Control läuft derzeit eine Untersuchung. Erste Ergebnisse deuten darauf hin, dass der Verstorbene eine ältere Person mit zugrunde liegenden Gesundheitsproblemen war – Faktoren, die die Anfälligkeit für schwere Krankheiten erhöhen, unabhängig von dem beteiligten Erreger. Die Person hatte zudem direkten Kontakt mit Geflügel in privaten Hinterhöfen, ein bekannter Risikofaktor. Enge Kontaktpersonen werden derzeit überwacht, und es wurden keine weiteren Infektionen festgestellt.
Gesundheitsbehörden bemerkten, dass dies der erste weltweite Bericht über die Übertragung von H5N5 auf Menschen sei. Es gibt praktisch keine Hinweise auf eine Mensch-zu-Mensch-Übertragung, ähnlich dem Verhalten des H5N1-Virus. Doch die Tatsache, dass ein Virus auf den Menschen übergreift, legt die Möglichkeit einer viralen Anpassung nahe.
Frühere Berichte über H5N5-Übertragungen beschränkten sich auf Tiere, einschließlich Geflügel in Kanada und Robben im Vereinigten Königreich, ohne vorherige menschliche Fälle. Diese erste menschliche Infektion legt nahe, dass Vogelgrippeviren auf Menschen übergehen können, wenn sie kranken oder toten Vögeln ohne geeigneten Schutz ausgesetzt sind.
H5N5 und H5N1 unterscheiden sich in ihrem N-Proteintyp, der in verschiedenen Subtypen vorkommt. In Bezug auf Ausbruchsmuster, Präventionsmaßnahmen und Behandlungsansätze sind die beiden Stämme jedoch ähnlich. Klinische Daten zu H5N5 bei Menschen sind begrenzt, da bisher keine Infektionen beim Menschen registriert wurden.
Da es sich bei diesem Fall um eine ältere Person mit zugrunde liegenden Erkrankungen handelte, warnen Experten, dass es zu früh sei, um zu bestimmen, wie schwer eine H5N5-Infektion in der allgemeinen Bevölkerung oder bei Kindern sein könnte, sollte eine Übertragung auftreten. Eine kontinuierliche Überwachung ist erforderlich.
Bezüglich H5N1 existieren mehrere Sublinien, einschließlich solcher, die in den letzten Jahren in den Vereinigten Staaten zirkulierten und größtenteils mit der Exposition gegenüber Nutztieren verbunden waren und generell milde Symptome verursachten. Ein Todesfall wurde zuvor gemeldet, ebenfalls mit einer älteren Person mit chronischen Erkrankungen.
In Kambodscha haben sich bestimmte H5N1-Sublinien als schwerwiegender erwiesen. Jüngste Berichte bestätigten den Tod eines weiteren Kindes in Phnom Penh, wobei der Fall mit der Exposition gegenüber krankem oder totem Geflügel in Verbindung stand. Behörden betonen, dass jede Form der Vogelgrippe die größte Gefahr für Hochrisikogruppen, wie ältere Menschen oder Personen mit chronischen Erkrankungen, darstellt.
Gesundheitsbehörden bestätigten außerdem, dass in Thailand bisher keine menschlichen Infektionen gemeldet wurden. Da die kältere Jahreszeit die Häufigkeit von Vogelgrippe und anderen Atemwegserkrankungen erhöht, wird besondere Vorsicht empfohlen, insbesondere für Personen, die mit Geflügel, Wildvögeln oder auf offenen Farmen arbeiten.
Jede unerklärte Krankheit oder jedes Todesfall bei Tieren sollte umgehend den örtlichen Viehzuchtbehörden gemeldet werden. Personen, die Kontakt mit Geflügel oder sogar Säugetieren hatten, sollten beim Handhaben von Kadavern Schutzausrüstung wie Masken, Handschuhe oder Schutzanzüge verwenden. Wer innerhalb von zwei Wochen nach einem solchen Kontakt Fieber, Husten oder Atemwegssymptome entwickelt, sollte seinem Arzt von dieser Vorgeschichte berichten.
Auch wird die Grippeschutzimpfung empfohlen, da sie nicht nur typischen Grippeerkrankungen vorbeugt, sondern auch das Risiko einer genetischen Neuzusammensetzung verringert, sollte Influenzaviren und Vogelviren dieselbe Person infizieren, was möglicherweise einen übertragbareren Stamm hervorbringen könnte.
Quelle: www.thaihealth.or.th
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