
Ein aktueller Bericht von Gesundheitsbehörden zeigt, dass öffentliche Transporter in Bangkok und den umliegenden Gebieten bedeutende Quellen schwerer Luftverschmutzung sind, insbesondere Feinstaub PM2.5 und giftige Dieselabgase. Diese Schadstoffe stellen langfristige Gesundheitsrisiken sowohl für Passagiere als auch Fahrer dar.
Ein aktueller Bericht der Gesundheitsbehörden zeigt auf, dass öffentliche Lieferwagen in Bangkok und den umliegenden Gebieten bedeutende Quellen schwerer Luftverschmutzung sind, insbesondere durch PM2.5-Staub und giftige Dieselemissionen. Diese Schadstoffe stellen langfristige Gesundheitsrisiken für sowohl Passagiere als auch Fahrer dar.
Studien zeigen, dass die PM2.5-Werte innerhalb der Lieferwagen oft höher sind als außerhalb aufgrund schlechter Belüftungssysteme und der geschlossenen Bauweise der Fahrzeuge, die Schadstoffe im Inneren einschließen. Zudem kann Staub von Bremsscheiben, Reifen und Abgasen anderer Fahrzeuge in die Lieferwagen eindringen und die Luftqualität weiter verschlechtern.
Die Passagiere in den Lieferwagen sind erhöhten Verschmutzungswerten ausgesetzt, insbesondere PM2.5, das aus feinen Partikeln besteht, die in die Lunge eindringen und in den Blutstrom gelangen können. Diese Exposition kann zu verschiedenen gesundheitlichen Problemen führen, darunter:
- Kurzfristige Auswirkungen: Augenreizung, Nasenverstopfung, Husten und Atembeschwerden.
- Langfristige Auswirkungen: Erhöhtes Risiko für chronisch obstruktive Lungenerkrankungen (COPD), Herzkrankheiten und Lungenkrebs.
- Auswirkungen auf das Gehirn: Forschungen legen nahe, dass eine längere Exposition gegenüber PM2.5 das Gedächtnis beeinträchtigen und das Risiko für Demenz erhöhen kann.
Am stärksten betroffen sind Personen, die regelmäßig Lieferwagen nutzen, wie:
- Büroangestellte, die mehrere Stunden täglich pendeln.
- Studenten, die jeden Tag lange Stunden in den Lieferwagen verbringen.
- Lieferwagenfahrer, die während ihrer Schichten verschmutzten Umgebungen ausgesetzt sind.
Berichte deuten darauf hin, dass regelmäßige Benutzer von Lieferwagen im Körper höhere Giftstoffwerte aufweisen könnten als Benutzer von öffentlichen Verkehrsmitteln im Freien wie Busse oder Bahnen.
Experten empfehlen die Verbesserung der öffentlichen Transportsysteme, um Gesundheitsgefahren zu verringern. Mögliche Maßnahmen umfassen:
- Den Übergang zu sauberen Energie-Fahrzeugen wie Elektro-Lieferwagen oder solchen, die mit Erdgas (NGV) betrieben werden.
- Die Installation von Luftfiltersystemen in den Lieferwagen zur Reduzierung der Staubwerte.
- Die Etablierung von Luftqualitätsstandards für Lieferwagen, einschließlich regelmäßiger PM2.5-Überwachung.
- Die Aufklärung von Fahrern und Passagieren über die Gefahren der Luftverschmutzung und Möglichkeiten zu deren Schutz.
Während die Verbesserung der Luftqualität in den Lieferwagen Zeit in Anspruch nimmt, können Einzelpersonen ihr Risiko verringern durch:
- Das Tragen von PM2.5-filternden Masken.
- Die Auswahl von Sitzen in der Nähe von Belüftungsöffnungen, um das Einatmen von Staub zu minimieren.
- Die Wahl von alternativen Transportmitteln wie klimatisierten Bussen oder Zügen, wann immer möglich.
- Das Verlassen des Lieferwagens und Aufsuchen gut belüfteter Bereiche bei Atembeschwerden.
Viele Pendler äußern, dass es nur wenige Alternativen gibt, da Lieferwagen oft schneller und bequemer sind. Allerdings wachsen die Bedenken hinsichtlich der Luftverschmutzung, besonders während Zeiten hoher PM2.5-Werte. Einige Passagiere berichten von Symptomen wie Engegefühl in der Brust, Atembeschwerden und Nasenreizungen bei Fahrten in den Lieferwagen.
Auch Lieferwagenfahrer erkennen die langfristigen gesundheitlichen Auswirkungen von Staub und Abgasen an, viele leiden unter chronischem Husten oder Atemwegserkrankungen.
Die thailändische Regierung plant die Förderung sauberer Energien im öffentlichen Verkehr, um traditionelle Systeme zu ersetzen, was jedoch erhebliche Zeit und Finanzierung erfordern wird. Akademiker schlagen vor, dass relevante Behörden dringend die Luftfiltersysteme in bestehenden Lieferwagen verbessern, um Gesundheitsrisiken zu verringern.
In der Zwischenzeit sollten die Passagiere sich der Gefahren von PM2.5 bewusst bleiben und proaktive Maßnahmen zu ihrem Schutz ergreifen. Ohne sofortige Änderungen drohen die öffentlichen Lieferwagen zu "mobilen Verschmutzungskästen" zu werden, die die langfristige Gesundheit der thailändischen Bevölkerung gefährden.
Quelle
Thaihealth News
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