
Manila — Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) gab bekannt, dass Vietnam das Trachom, eine bedeutende infektiöse Erkrankung, die weltweit zur Erblindung führt, erfolgreich eliminiert hat, was einen wichtigen Meilenstein im globalen Gesundheitswesen darstellt.
Manila — Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat bekannt gegeben, dass Vietnam Trachom, eine bedeutende infektiöse Krankheit, die weltweit Blindheit verursacht, erfolgreich eliminiert hat, was einen bedeutenden Meilenstein in der globalen öffentlichen Gesundheit darstellt.
Während der 75. Sitzung des WHO-Regionalkomitees für den westlichen Pazifik hat die WHO Vietnams Bemühungen anerkannt und festgestellt, dass das Land über die letzten sieben Jahrzehnte strenge Kontrollmaßnahmen umgesetzt und Hunderttausende Menschen behandelt hat.
Zuvor stellte Trachom in vier Provinzen Vietnams eine Herausforderung im Bereich der öffentlichen Gesundheit dar, wo vor 30 Jahren 1,7 % der Bevölkerung in Hochrisikogebieten operiert werden mussten, um trachombedingte Blindheit zu verhindern. Im Jahr 2023 fiel der Anteil der Erwachsenen mit trachombedingter Blindheit unter 0,2 %, was den WHO-Kriterien für die Eliminierung entspricht. Vietnam hat die SAFE-Strategie der WHO angewandt, die auf Chirurgie, Antibiotika, Gesichtshygiene und Umweltverbesserung zur Eliminierung von Trachom setzt.
Trachom ist eine Augenerkrankung verursacht durch das Bakterium Chlamydia trachomatis. Die Infektion kann direkt oder indirekt über Augen- und Nasensekrete übertragen werden, insbesondere von kleinen Kindern, die die Hauptüberträger sind. Bestimmte Fliegentypen erleichtern auch die Übertragung dieser Infektion.
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