Häufige schwere Krankheiten bei älteren Menschen

Mit zunehmendem Alter treten natürliche physische, kognitive und emotionale Veränderungen auf. Der Körper verfällt allmählich, wodurch ältere Erwachsene anfälliger für zahlreiche Krankheiten werden. Unabhängig davon, wie gut jemand auf seine Gesundheit achtet, können Krankheiten in diesem Lebensabschnitt schwer zu verhindern sein. Daher sind frühzeitige Prävention und rechtzeitige Erkennung abnormaler Symptome entscheidend, um eine angemessene Behandlung und eine Reduzierung der Krankheitsstärke sicherzustellen.
Obwohl viele Erkrankungen häufig ältere Erwachsene treffen, erfordern sieben bedeutende Krankheiten besondere Aufmerksamkeit.
1. Neurologische und Gehirnerkrankungen
Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko neurologischer Krankheiten. Die häufigsten Erkrankungen sind ischämischer Schlaganfall und Alzheimer-Krankheit, mit folgenden Ursachen:
Ischämischer Schlaganfall
Mit dem Alter verschlechtern sich die Blutgefäße. Die innere Auskleidung der Arterien kann sich durch Fettablagerungen oder Verkalkung verdicken oder verhärten, was zu einer Verengung und einem verminderten Blutfluss führt. Dies ist häufig bei älteren Menschen mit Bluthochdruck, Diabetes, Fettleibigkeit oder Herzkrankheiten der Fall – insbesondere bei schlechter Kontrolle. Stress, körperliche Inaktivität und Rauchen sind ebenfalls wesentliche Risikofaktoren.
Alzheimer-Krankheit
Dies ist die häufigste Ursache für Demenz bei älteren Erwachsenen. Sie entsteht durch den Tod oder die Fehlfunktion von Gehirnzellen, was zu einem fortschreitenden kognitiven Abbau führt. Ohne Behandlung kann sich der Verfall schnell und schwerwiegend verschlimmern und die Fähigkeit beeinträchtigen, tägliche Aktivitäten auszuführen.

2. Koronare Herzkrankheit
Diese Erkrankung tritt auf, wenn sich Fettplaques in den Arterien ansammeln, diese verhärten und verengen. Der reduzierte Blutfluss begrenzt die Sauerstoffzufuhr zum Herzmuskel, was zu einer ischämischen Herzkrankheit führt. Neben Alter, Geschlecht und familiärer Vorgeschichte erhöhen Lebensstilfaktoren wie schlechte Ernährung, Bewegungsmangel und ungesunde Gewohnheiten das Risiko erheblich.
3. Knochenerkrankungen
Mit fortschreitendem Alter schwächt sich das muskuloskelettale System ab – insbesondere die Knochen. Ältere Erwachsene erleben häufig:
Osteoporose
Häufig bei älteren Frauen, besonders nach den Wechseljahren, tritt Osteoporose aufgrund der abnehmenden Hormonfunktion auf. Sie verringert die Knochendichte, macht die Knochen dünn, brüchig und anfällig für Frakturen. Symptome entwickeln sich allmählich und können unbemerkt bleiben, wie Rückenschmerzen, Handgelenksschmerzen, gebeugte Haltung, abgerundete Schultern oder abnehmende Körpergröße.
Arthrose des Knies
Verursacht durch langfristige Abnutzung der Kniegelenke, oft verschlimmert durch Übergewicht. Häufiger bei älteren Frauen, resultiert diese Erkrankung aus dem Abbau des Gelenkknorpels. Einmal beschädigt, kann sich der Knorpel nicht in seinen ursprünglichen Zustand zurückversetzen, und die Erkrankung verschlimmert sich im Laufe der Zeit ohne Behandlung. Symptome sind Knieschmerzen, Schwellungen, Steifheit, eingeschränkte Streckung und O-Bein-Deformität.
4. Augenerkrankungen
Mit dem allgemeinen physischen Abbau verschlechtert sich auch das Sehvermögen mit dem Alter. Häufige Augenkrankheiten bei älteren Erwachsenen sind altersbedingte Makuladegeneration (AMD), Grauer Star und Grüner Star. Obwohl ihre Ursachen und Symptome variieren, beruhen die meisten altersbedingten Augenerkrankungen auf natürlichem Verfall, was zu verminderter Sehkraft führt.
5. Diabetes
Eine sehr häufige Erkrankung bei älteren Erwachsenen ist Diabetes, der auftritt, wenn der Körper unzureichend Insulin produziert oder gegen dessen Wirkung resistent wird. Infolgedessen kann der Körper Glukose nicht richtig verarbeiten, was zu hohen Blutzuckerwerten führt. Ohne angemessene Kontrolle können langfristige Komplikationen auftreten, wie verschwommenes Sehen, Blindheit, Nierenschäden, Taubheitsgefühl in Händen und Füßen sowie erhöhte Anfälligkeit für Infektionen.

6. Nierenerkrankung
In den frühen Stadien zeigt eine Nierenerkrankung oft keine Symptome. Wenn sich die Nieren verschlechtern, sammeln sich Abfallprodukte im Körper an und beeinträchtigen die Funktion anderer Organe. Dies kann zu chronischem Nierenversagen fortschreiten, das schließlich eine Dialyse oder Nierentransplantation erfordert. Symptome können Müdigkeit, Schwellungen, Kurzatmigkeit, Bluthochdruck, Appetitlosigkeit und schaumiger Urin sein.
7. Hypertonie (Bluthochdruck)
Mit dem Alter neigt der Blutdruck dazu, natürlich zu steigen, wodurch Bluthochdruck bei älteren Menschen häufiger vorkommt. Übergewicht oder Fettleibigkeit erhöhen ebenfalls den Gefäßwiderstand. Normalerweise sollte der Blutdruck 120/80 mmHg nicht überschreiten. Werte zwischen 120/80 und 139/89 mmHg weisen auf eine Hochrisikogruppe hin, während Messungen ≥140/90 mmHg als Bluthochdruck klassifiziert werden. Die Erkrankung verläuft oft asymptomatisch, aber sehr hoher Blutdruck kann zu Kopfschmerzen, Kurzatmigkeit, Schwindel oder verschwommenem Sehen führen. Langfristig unkontrollierter Bluthochdruck kann zu Herzkrankheiten, Nierenerkrankungen oder Schlaganfall führen.
Die Bedeutung regelmäßiger Gesundheitsuntersuchungen
Da der Körper altersbedingtem Verfall unterliegt, sind ältere Erwachsene anfälliger für gesundheitliche Probleme, die eine kontinuierliche Betreuung erfordern. Daher sollten Senioren jährlich mindestens einmal eine Gesundheitsuntersuchung zur Überprüfung potenzieller Anomalien durchführen lassen. Durch die frühzeitige Erkennung ist eine rechtzeitige Behandlung möglich und verbessert die allgemeine Gesundheit und Lebensqualität entsprechend ihrem Alter.
Quelle: Princ Suvarnabhumi Hospital
**Übersetzt und zusammengestellt vom ArokaGO Content Team
Princ Hospital Suvarnabhumi
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