
Wellington – Forschungen aus Neuseeland zeigen, dass sich die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen im Land verschlechtert, wobei Māori und benachteiligte Jugendliche am stärksten betroffen sind. Dies hat zu Forderungen nach Maßnahmen zur Stärkung der Resilienzbildungsbemühungen geführt.
Wellington — Forschung aus Neuseeland zeigt, dass sich die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen im Land verschlechtert, wobei insbesondere Māori und benachteiligte Jugendliche betroffen sind. Dies hat Forderungen nach Maßnahmen zur Stärkung der Resilienz geweckt.
Die Autoren der Forschung weisen darauf hin, dass Suizid die häufigste Todesursache bei neuseeländischen Teenagern ist und die Jugendsuizidrate des Landes zu den höchsten in der entwickelten Welt gehört.
Die Studie zeigt, dass über ein Fünftel der 15- bis 24-Jährigen in den Jahren 2022 und 2023 erhebliche psychische Belastungen erlebten. Sie hebt verschiedene Strategien hervor, um junge Menschen besser auszurüsten, mit multiplen Belastungen umzugehen, einschließlich der Rollen von Eltern, Schulen, Gemeinschaften und politischen Entscheidungsträgern bei der Unterstützung dieser demografischen Gruppe.
Die Symptome von Depressionen bei Gymnasiasten stiegen von 13 % im Jahr 2012 auf 23 % im Jahr 2019, während der Anteil der Schüler, die als positiv in ihrem Wohlbefinden eingeschätzt wurden, von 76 % auf 69 % sank.
Forscher des Centre for Learning for the Future der Universität Auckland, ein in der kindlichen Entwicklung tätiger Think Tank, betonen die dringende Notwendigkeit, die Resilienz von Kindern zu fördern, beginnend mit der frühkindlichen Bildung bis hin zur weiterführenden Schule, um sicherzustellen, dass sie Herausforderungen sicher meistern können.
Felicia Low und Seungyon Kim, Mitglieder des Forscherteams, forderten die politische Unterstützung für Initiativen zur Stärkung der Resilienz, einschließlich kognitiver Systeme, Problemlösungsstrategien, Kommunikation, sozialer Fähigkeiten und Selbstregulierung. Sie betonten die Bedeutung stabiler und unterstützender Beziehungen zu Betreuern oder Gleichaltrigen.
Das Forschungsteam wies auch darauf hin, dass die Faktoren, die zum Rückgang der psychischen Gesundheit bei jungen Menschen beitragen, zahlreich sind. Dazu gehören die Exposition gegenüber Stressoren während der pränatalen und frühkindlichen Entwicklungsphasen, schwierige Übergänge von der Kindheit zur Jugend, komplizierte familiäre oder soziale Beziehungen und Diskriminierung.
Quelle: Xinhuathai
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